Johann Carl Müller (1867–1944) war ein bedeutender, sozial orientierter Industrieller seiner Zeit und führte die in Dresden ansässige Zigarettenmaschinenfabrik Universelle zu internationalem Erfolg.
Die Geschichte der Johann Carl Müller-Stiftung beginnt, als Johanna Schwerin (1891-1979) und deren Tochter Anneliese Beermann (1920-2020), Tochter und Enkeltochter von Johann Carl Müller, am 11. Juli 1963 in Hamburg eine Stiftung im Andenken an ihren Vater und Großvater gründen und nach ihm benennen.
Dem in der Satzung festgeschriebenen Zweck folgend hat die Stiftung konkrete Angebote für studentisches Wohnen, betreutes Wohnen für Senioren und die ambulante Pflege für hilfebedürftige Menschen geschaffen. Zwischenzeitlich hatte sich die Stiftung auch in den Bereichen der stationären Pflege und der Kindergartenarbeit engagiert.
Vom ersten Tag an handelt die Stiftung zum Wohl der Menschen, die dank der verschiedenen Einrichtungen und Dienste in unterschiedlichen Lebensphasen Unterstützung finden.
Nach dem Tod ihrer Mutter hat Frau Beermann die Entwicklung der Stiftungsstandorte in Hamburg, Dresden und Freiburg/Breisgau mit Weitblick und persönlichem Engagement bis ins hohe Alter begleitet und gefördert.
Die Stiftung war auch Frau Beermanns großes Lebenswerk und sie hat die Stiftung in ihrem Testament als Alleinerbin ihres Vermögens bedacht. Ihr ist es zu verdanken, dass die unmittelbar gemeinnützigen und mildtätigen Zwecke nicht nur fortgeführt, sondern weiter ausgebaut werden können.
Die Johann Carl Müller-Stiftung ist heute eine anerkannte mittelständische soziale Einrichtung. Die Organe der Stiftung, der Vorstand und das Kuratorium, engagieren sich in Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch künftig für die Weiterentwicklung der Stiftung im Sinne der Stifterinnen und des Stiftungszweckes.
Jubiläumsbroschüre
2013 feierten wir Jubiläum: 50 Jahre Johann Carl Müller-Stiftung. Lesen Sie in der Broschüre, wie zwei sozial engagierte Frauen die Stiftung gründeten, wie die Stiftung sich mit ihren Angeboten jeweils den aktuellen Herausforderungen stellte und das Angebot erweiterte bis zum heutigen modernen Sozialunternehmen.
Stiftungszeitung „Unter einem Dach“
Werfen Sie einen Blick in unsere aktuelle Ausgabe der Stiftungszeitung.